Tuspo Weende-TuS Altwarmbüchen3:225:2025:1022:2521:2515:8
Coach:FrankSpieler:Thorsten, Marcel, Eric, Ulf, Kirsche, Didi, Kaspar, Matze, Sascha
Herren I: Auswärtsspiel in Göttingen
Ein Spieltag bleibt - Wir haben Nichts zu verlieren.
Angefangen mit einer größeren Anzahl (3) an Zuschauern als der Gastgeber, Tuspo Weende, starteten wir mit einer kompakten Mannschaftsleistung in den vorletzten Spieltag. Gleich im ersten Satz war zu erkennen, dass wir die lange Anfahrt zum Auswärtsspiel nicht an einem Sonntag Morgen angetreten haben. Bis zum Spielstand von 20:20 spielten wir auf Augenhöhe in angemessener Qualität. Dann wurde dem Team scheinbar bewusst, dass man bei dem bis dato Zweiten der 4. Verbandsliga des NVV tatsächlich einen Satz würde gewinnen können. Es kam zu der bereits bekannten "Blockade", sodass den Gegnern Satz zum Ende hin überlassen wurde. Schade eigentlich, denn der hätte uns gehören können. Den zweiten Satz überließen wir den Gastgebern anschließend freundlicherweise ohne Gegenwehr. Hier stimmte nicht viel. Die Annahme hatte große Schwierigkeiten, was zu wenig erfolgreiche Angriffe zur Folge hatte. Das aufgestellte Team machte einen zu überraschten Eindruck von den Bällen, welche sich über das Netz zu unserer Feldhälfte bewegten. Dann kam bei Weende auch noch ein wenig Glück dazu, sodass das Schiedsgericht schließlich Gnade walten ließ und uns nach dem 25:10 zum Seitenwechsel aufforderte.
Es helfe nichts, wir müssten etwas ändern, waren die Worte des Trainers vor Satz drei. Mit nur einem Zuspieler (Gürkchen) angereist, fehlten große Variationsmöglichkeiten. Für Marcel kam Nico (bereits in Satz zwei) auf Außen und Diagonal wurde Thorsten durch Eric ausgetauscht. Ulf und Sascha kümmerten sich weiterhin um die Mitte und Didi übernahm, seine Schwächephase aus Satz zwei überwunden, seine Liberotätigkeit. Frank sollte das Team mit seiner Entscheidung aufgeweckt haben. In Satz drei lief es: Wir waren die Mannschaft, die das Spiel bestimmte. Bereits mit den Angaben wurde der Gastgeber unter Druck gesetzt - manch eine führte zum direkten Punktgewinn. Die Annahme stand, Gürkchen hatte Möglichkeiten die Angriffe zu variieren und der TUS punktete - vor Allem über Diagonal. Wir machten wir zunächst doppelt so viele Punkte wie der Gastgeber. Nach dem 16:8 (aus TUS-Sicht) ging es jedoch schon wieder los. Anstatt einfach konzentriert weiterhin in Eigeninitiative zu punkten, wurde darauf vertraut, dass die Gegner Fehler machen. Lustiger Weise schien deren Motivation diesbezüglich nicht sonderlich groß. Weende kämpfte sich auf zwei Punkte zum Spieltstand von 21:23 heran, verlor den Satz aber trotzdem mit 22:25.
Satz vier verlief ähnlich wie der dritte. Toller Start, Weende nimmt Auszeiten bei den Spielständen 2:7 und 6:14. Wahnsinn - es läuft. Falsch: Hilfe, es läuft. Wir hätten sehr deutlich gewinnen können. Was nun? Wie immer... wir hoffen auf die Fehler der Gegner. Ärgerlicher Weise kann man dadurch ein gegnerisches Team wieder aufbauen. Zwar reichte unser deutlicher Vorsprung um uns den Satzgewinn mit immerhin 25:21 Punkten zu sichern, allerdings veränderte sich die Tendenz der Spielqualität. So kam es dazu, dass Weende im Entscheidungssatz die Führung übernahm und die Seiten mit vier Punkten Rückstand gewechselt wurden. Auf mehr als drei Punkte kamen wir leider nicht heran. Da half es auch nichts, dass beim 8:13 Marcel wieder aufs Feld durfte. Satz fünf ging leider an die Gastgeber (15:8).
Mittlerweile sind wir Tabellenletzter. Schade, dass die Spieltage zuvor nicht mit einer solchen Leistung wie die Sätze 1,3 und 4 gespielt wurden.
Ein Spieltag bleibt - Wir haben Nichts zu verlieren.
07.03.2013 - Eric E. - letzte Änderung am 09.03.2013